Gnorgonen

Aussehen

Größe: Männer: 142+1W20+4W6cm, Frauen: 138+1W20+4W6cm

Körperbau: Gnorgonen sind breiter und etwas kleiner als Menschlinge. Sie besitzen ein völlig schmerzunempfindliches Skrotum.

Haar: Sie haben schwarzes, dunkelgraues oder schlohweißes Haar, welches sich auch im Alter nicht verfärbt oder verringert.

Haut: G. haben eine graubraune Haut, die an Hoden, Stirn, Schultern, Ellenbogen und Schienbeinen stark verhornt ist.

Besondere Merkmale: siehe Haut.

Allgemeines

Das wilde und kriegerische Volk der Gnorgonen zählt zu den ältesten Rassen Fhagas. Es heißt, dass Zörbel sie aus kosmisch-zauberhaften Klängen schuf. Kultur und gesellschaftliche Strukturen der halbnomadischen Nation haben sich seit mehr als 3.000 Jahren nicht verändert. So verwegen sie auf der einen Seite sein mögen, so pingelig, exakt und logisch ist das Volk der Zebrareiter auf der anderen Seite.

Die Hauptstadt der Mathematikfans, mit dem phantasievollen Namen „Gnorg“, ist eine Gründung des sogenannten „Stammesvaters“ Grong Vongenzongen, im 13. Zeitalter, (Ära der Gnorgonischen Expansion), der die gnorgonische Kultur wesentlich geprägt hat.

Gnorgonen neigen zu  überstürzten Handlungen und nippen gern an magischen Tränken. Ferner haben sie einen übertriebenen Hang zur Symmetrie.

Sie leben in Großsippen (selten in Städten) gesellig beisammen und würden deren Ehre stets bis zum Letzten verteidigen. Eine Großsippe hat üblicherweise 60-220 Mitglieder, eine Rinder- und eine Schafherde, einen Waffenschmied und einen Rüstungsmacher. Außerdem verfügt sie über mehrere große Wägen, einen Zörbelpriester (oder eine Priesterin) und zahlreiche waffenfähige Männer und Frauen.

Die Gnorgonen ernähren sich ausschließlich von tierischer Nahrung. Pflanzliche Produkte lehnen sie ab, da sie bei deren Genuss nichts schmecken.

Eine Gnorgonin muß nach altem Brauch* zwei Männer ehelichen. Diese sind verpflichtet sich alle 2 Jahre mit bloßen Händen zu bekämpfen. Findet einer der Beiden dabei den Tod, ist der andere nun ihr alleiniger Gatte. Das eigentliche Hochzeitsritual verläuft recht schweigsam und ist selten Anlass für ein großes Fest.

Der Khan, höchster Krieger und Abgesandter Zörbels auf Fhaga, wird neben dem sich Stülpenden Gott, alleinige Verehrung zu Teil. Andere Götter werden nur heimlich angebetet, da auf dieses Vergehen der Tod oder das Exil im Tal der Angst stehen (das hängt vom verehrten Gott ab). Der Khan kann alle 11 Jahre zum Zweikampf aufgefordert werden. Der Aspirant muss sich zunächst mit den anderen Herausforderern messen, bevor er gegen den Khan antreten darf. Auch Frauen steht der Titel des Herrschers zu. Der Khan residiert in der Hauptstadt Gnorg; aktuell handelt es dabei sich um Helgendelgen XII., der vor 5 Jahren seinen ersten Herausforderer besiegt hat.

Kriegerinnen und Krieger tragen im Kampf einen beschlagenen Hartlederharnisch („Krommreng“) und den berühmten Schnabelhelm, der nach dem Vorbild eines Adlerkopfes gestaltet ist. Auch leichte metallische Rüstungen sind üblich, stets abenteuerlich aber symmetrisch gestaltet. Schmuck zu tragen ist verpönt, für die alltägliche Kleidung finden dunkle Farben Verwendung.

Gnorgonen werden  selten älter als 40 Jahre (natürliche und künstliche Auslese), es soll aber auch solche geben, die erst nach 130 Jahren ins Reich des Nalyd wandern.

*der alte Brauch hängt eventuell auch mit der Tatsache zusammen, dass bei weitem mehr männliche als weibliche Kinder geboren werden.

Muttersprache: Gnorgonya

Verbreitete Fremdsprachen: Gertsch, Kalzak, Toschimmba

Download (pdf): Gnorgonen

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Text: RB, Bild: BS
 

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